25.03.2018 Ist Roger Federers Verzicht auf die Sandsaison sinnvoll? ![]() ![]() 1149 Partien hat Roger Federer in seiner langen und beeindruckenden Karriere bereits gewinnen können. Dieser grandiosen Zahl stehen nur gerade 251 Niederlagen gegenüber. Nur selten liess sich der Grossmeister dabei zweimal in Folge bezwingen. Die Pleite gestern aber gegen den Aussenseiter aus Australien hat schmerzvolle Konsequenzen: Federer büsst damit den ersten Rang in der ATP-Weltrangliste ein! Auf Sand heisst der grösste Gegner natürlich Rafa NadalDas Ziel des Schweizers wäre es wohl gewesen, seine Punkte in Miami zu verteidigen, um dann auf Sand, wo er aus der letzten Saison keine Punkte zu verteidigen hat, seine Zeit an der Spitze zu verlängern. Sein ewiger Widersacher, Rafael Nadal, wird nach überstandener Verletzung wohl auch in diesem Jahr auf seiner Lieblingsunterlage nur schwer zu schlagen sein. Im direkten Vergleich auf Sand führt der "Stier aus Manacor" gegen den "FedExpress" mit 13:2 Siegen - Unter diesem Aspekt scheint der Entscheid Federers vertretbar! ![]() Verteidigung der Nummer 1 als MotivationsspritzeAuch wenn "King Federer" also auf Sand gegen Nadal mit grösster Wahrscheinlichkeit wieder oft den Kürzeren gezogen hätte, ein paar Punkte hätte er gegen den Spanier trotzdem gutmachen können. Ich vermute, dass Federers Entscheid zum Verzicht auf die Sandsaison eng mit dem Verlust der Nummer 1 gekoppelt ist. Denn, auch wenn der Baselbieter nach Miami wohl Defizite im Fitnessbereich aufgewiesen hätte, so wäre der Kampf um die Weltranglistenspitze möglicherweise die richtige Motivationsspritze gewesen, um die harte Zeit auf der roten Unterlage durchstehen zu können. ![]() |
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